Eine Hörbuch-Produktion des Deutsch-Israelischen Olga Benario-Projektes.
Mit einem 40seitigen Booklet und einem Begleittext von Prof. Dr. Robert Cohen.
“Die Unbeugsame -
Olga Benario in ihren Briefen und in den Akten der Gestapo”

Webseite mit Hörproben und weiterführenden Links: http://www.olgabenario.de/
 

Eine Montage aus Briefen und Gestapo-Dokumenten, die einen vergleichslosen Einblick in den
Zusammenprall der Welt des Opfers und der Welt der Täter eröffnet.

 

„Der von der Gestapo sogenannte ›Vorgang Benario‹ ist die vermutlich umfassendste Sammlung von
Dokumenten zu einem einzelnen Opfer des Holocaust.“ (Robert Cohen, Herausgeber)
Fünfeinhalb Jahre verbrachte die Münchner Jüdin und Kommunistin Olga Benario in GestapoGefängnissen und Konzentrationslagern, bevor sie 1942 getötet wurde. Kurz nach ihrer Einlieferung
im Oktober 1936 brachte sie im Berliner Frauengefängnis die Tochter Anita Leocádia zur Welt.
Durch Internationale Proteste und Petitionen wurde versucht, die berühmte Gefangene und ihr Kind
aus der sogenannten "Schutzhaft" zu befreien. Bis kurz vor ihrer Vernichtung wechselte Olga Benario
mehr als hundert Briefe mit ihrem Lebenspartner und Vater des Kindes, dem legendären Luiz Carlos
Prestes, der seinerseits in Rio de Janeiro neun Jahre in Einzelhaft verbrachte.
Während der ganzen Zeit führte die Gestapo fast täglich Protokoll über Olga Benario.
Das Hörbuch eröffnet einen vergleichslosen Einblick in den Zusammenprall der Welt eines Opfers und
der Welt der Täter. Es entstand in Zusammenarbeit mit Anita Leocádia Prestes, der Tochter Olga
Benarios, und Robert Cohen, dem Herausgeber von Olga Benarios Briefwechsel und eines Buches
über ihre Gestapoakte.
Es lesen:
Ute Kaiser (Konzept und Regie) - die Briefe von Olga Benario
Martin Molitor - die Briefe von Luiz Carlos Prestes
Gabriela Börschmann - die Akten der Gestapo